Produktionsberichte und der weitere Ablauf

Jetzt passiert gerade richtig viel. Ende letzter Woche haben wir schon die Produktionsberichte für den Keller und das Haus samt der Grundrisse und Schnitte zum überprüfen per Email zugeschickt bekommen. Die Originale sind auch schon unterwegs zu uns. In den Produktionsberichten steht im Prinzip so ziemlich das gleiche, was auch schon in den ausführlichen Kostenauswertungen drin stand. Die Pläne waren jetzt aber neu für uns. In diesen ist alles eingezeichnet: alle Steckdosen, Lichtschalter, Leitungen, Anschlüsse, Sanitärobjekt, etc. Wirkt zum Teil sehr unübersichtlich und man braucht etwas Zeit, bis man sich zurechtgefunden hat. Die Anschlüsse etc. haben aber alle so gepasst, wie sie eingezeichnet sind. Uns ist aber aufgefallen, dass im Wohnzimmer immer noch eine Terrassentür mit Mittelpfosten drin ist. Dabei hatten wir die Terrassentüren nach der Bemusterung im Oktober eigentlich gegen Terrassentüren ohne Mittelpfosten ausgetauscht. Offensichtlich wurde aber nur eine der beiden Terrassentüren ausgetauscht. Jetzt wissen wir nicht, ob dies auf einem Missverständnis beruht, das in den Zeichnungen einfach nur vergessen wurde auszutauschen oder ob es einen Grund gibt, weshalb die eine Terrassentür so geblieben ist. Leider ist der zuständige Mitarbeiter morgen nicht Hause, daher werden wir uns wegen der Antwort etwas gedulden müssen. Der Rest war aber in Ordnung, so dass die Pläne ansonsten so von uns abgezeichnet werden könnten.

Bereits letzten Freitag hat sich auch schon der Bauleiter, Herr W., von der Kellerbaufirma (Glatthaar) bei mir gemeldet, weil er noch zwei Fragen hatte. Unter anderen in welcher Höhe die Sicherheitsdrainage gelegt wird. Da kam ich etwas ins Stutzen. Ich wusste zwar, dass sie gelegt wird, habe mich aber nicht damit befasst gehabt, wer das eigentlich durchführt. Nach dem Prüfen veschiedener Unterlagen, habe ich schließlich herausgefunden, dass die Sicherheitsdrainage eine bauseitige Leistung ist, also weder der Kellerbauer noch der Hausbauer dafür zuständig sind, sondern wir als Bauherren uns darum kümmern müssen. Also habe ich nochmal das Angebot der Erdbaufirma geprüft, darin aber leider nichts konkretes herauslesen können, was auf eine Sicherheitsdrainage und die dazugehörige Höhe hinweisen könnte. Nachdem ich bei der Firma angerufen habe, habe ich erfahren, dass tatsächlich die Erdbaufirma dafür zuständig ist, die Sicherheitsdrainage selbst aber noch nicht im Angebot aufgenommen ist. Was also heißt, dass die Kosten für die Erdarbeiten noch höher werden... eieiei... Unser zuständige Mitarbeiter, Herr J., war aber leider nicht zu sprechen, so dass ich keine konkrete Antwort für die Kellerbaufirma einholen konnte.
Heute in der Früh hat sich Herr J. gleich bei mir telefonisch zurückgemeldet. Nach einem kurzen Gespräch hat sich ergeben, dass er durch die häufige Zusammenarbeit mit Hanse Haus, unseren Bauleiter für den Keller, Herrn W. kennt und ihn mit seinen Fragen selbst kontaktieren wird. Fand ich klasse! Besser so, als wenn ich als Laie aus Versehen irgendwas nicht ganz richtig weitergebe.

Mittags habe ich dann eine Email von Hanse Haus mit dem weiteren Ablauf und den Kontaktdaten des Bauleiters für das Haus (Herr S.)  und den Keller (Herr W.) erhalten. Hurra! Es geht also wirklich vorwärts! :-) Das Bauanlaufgespräch soll laut dem Plan in der KW 2-3 stattfinden, die Erarbeiten dann in KW 5-6, Bodenplatte in KW 7 und der Keller in KW 8-9. Der Zeitplan sieht gut aus, vor allem wenn man bedenkt, dass wir schon im Dezember sind,  dann ist das alles nicht mehr so lange hin :-) Vorausgetzt das Wetter spielt mit.
Die häufige Zusammenarbeit von Hanse Haus, der Kellerbaufirma und der Erdbaufirma hatten noch einen Vorteil. Am Nachmittag hat mich Herr W. von der Kellerbaufirma angerufen, dass er gerne das Anlaufgespräch vorziehen würde und zwar auf den Montag kommende Woche. Mit den anderen Parteien (Hanse Haus und Erdbaufirma) sei das terminlich schon so koordiniert worden, dass da alle Zeit hätten. Finde ich total super, dann muss ich mich nicht um das Koordinieren des Termins kümmern :-) Und jetzt ist der Termin schon nächste Woche! Boah so schnell! Bis dahin muss ich noch schauen, dass ich die Versorgerfirmen kontaktiere und nach Möglichkeiten auch zu dem Termin reinhole. Wenn diese keine Zeit haben sollten, sei das aber nicht so tragisch, hat mir Herr W. versichert. In der Mail von heute Mittag standen noch weitere ToDos für uns drin, die wir bis zum Anlaufgespräch bzw. spätestens zum Baubeginn erledigen sollen. Also auch einiges für uns zu tun ;-) Bin auch sehr gespannt, wie das Anlaufgespräch laufen wird. Da mein Mann in der Arbeit ist und leider nicht frei nehmen kann, werde ich mit den beiden kleinen Jungs alleine zu dem Gespräch fahren. Da werde ich viele Beschäftigungsmöglichkeiten mit einpacken müssen ;-) Herrn W. habe ich schon vorgewarnt, dass ich mit zwei kleinen Kindern kommen werde.

Kommentare